17 mars 2020 0 Commentaire

Jugendstil / Art Nouveau in Brüssel

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Als die Baukunst blühen lernte

Verspielt, arabesk, anmutig und erfrischend anders präsentieren sich die Häuser der belgischen Architekten Victor Horta, Paul Hankar, Paul Cauchie und Ernest Blérot, die um 1900 in der belgischen Hauptstadt das Stadtbild zu prägen beginnen. Flora und Fauna, Gemüse und Natur inspirieren die Architektur. Knorriges, sich an der Hauswand hochrankendes Zweigwerk, Blätter oder elegantes Gemüse dienen als Vorlage für Hufeisenfenster oder tomatengrüne Kunstschmiedearbeiten an Balkonen. Schwungvolle Holzlinien ziehen über ockergelbe Wände aus Sandstein, unterbrochen von konkaven Einbuchtungen und polychromen Glasmosaiken. Diese lichtdurchflutende Verzierungswut setzt sich im Inneren der Häuser fort und will bis jetzt angesagte rigide Formen verbieten. Filigrane Lampen, schnörkelige Möbel, blühendes Geschirr, aber auch nutzlose Gegenstände folgen dieser neuen Mode, die herkömmliche und praktizierte Neo-Stile zu gestern werden lässt. Wohlgemerkt, es sind vor allem die schönen, reichen und aufgeklärten Bildungsbürger, die auf diesen gläsernen Zug springen, denn die Arbeiterschicht kann sich diesen Luxus natürlich nicht leisten. Und die Muse nimmt eine wichtige Position ein. Maler, Komponisten und Dichter können nicht mehr ohne. Emilie Flöge begleitet Klimt, Freud, Rilke und Nietzsche haben Lou Andreas Salomé und Alma Mahler inspiriert sowohl Kokoschka als auch Werfel.   weiter hier:   Artikel für KULTURA EXTRA

cmb

 

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