Kloster Chorin
Die ehemalige Zisterzienserabtei Chorin liegt in der Nähe des Ortes Chorin im Landkreis Barnim. Im 13. Jahrhundert erbaut im Stil der norddeutschen Ziegelbaugotik. war es schon 300 Jahre später dem Verfall preisgegeben. Erst Karl-Friedrich Schinkel entdeckte es auf seinen Reisen und hat sich dafür eingesetzt, dass der Preussische Staat sich um den Wiederaufbau kümmert. Eine zeitlang wurde die Klosterruine auch als Stall benutzt, wovon immer noch Tränken im linken Teil des Baues sprechen.
Das Kloster liegt an einem See, der früher Choriner See hieß und heute den Namen Amtssee hat. Chorin kommt vom slawischen Wort « chory » was « krank » bedeutet. Der See war fischarm und sumpfig und entstand, als die Mönche mit dem Bau des Klosters das Wasser um knapp zwei Meter absenkten.
Heute gibt es dort schöne Wanderwege und sympathische Restaurants. Das Kloster, das nicht mehr als solches benutzt wird, ist ein Ausflugs- und Ausstellungsort. Im Kloster selber werden im Sommer Konzerte abgehalten.
Mit dem Regionalzug Richtung Stralsund ist Chorin in einer guten Stunde zu erreichen.
cmb