MAAM – Metropoliz
Museo dell’Altro e dell’Altrove di Metropoliz
Wenn man der Prenestina 7 km stadtauswärts fährt, kommt man zu einem alten ziemlich verfallenen Fabrikgebäude. Früher war es ein ehemaliger Schlachthof. Vorallem Räucherwaren wurden dort verarbeitet und hergestellt.
Seit einigen Jahren steht das Gebäude leer und seit kurzer Zeit ist dieses ca. 3000 qm Arenal von verschiedenen ethnischen Gruppen und Künstlern besetzt . Heute abend war sozusagen « Tag der offenen Tür » und mit einem freiwilligen Eintrittsentgelt konnte man diesen spannenden Ort besuchen. Leider sind wir zu spät los gefahren und kamen erst bei Dunkelheit an, weswegen wir die vielen interessanten Street Art Malereien im Vorhof nicht mehr richtig sehen konnten. Maler, Bildhauer, Musiker tummelten sich in den verschiedenen Ateliers. In zwei Räumen wurden Filmaufnahmen gemacht und Presseinterviews gegeben. Es gibt so gut wie keine geschlossenen Räumen, manche Installationen waren nicht überdacht. Ziemlich beeindruckend das Ganze. Die meisten Werke, die wir heute sehen konnten, bleiben dort, in der Hoffnung, dass einmal ein legales Museum dort entstehen wird. Zur Zeit besteht kein Schutz und die dort verbleibenden Werke dem goodwill der Besitzer ausgeliefert.
Eines der highlights des Abends war der Besuch von Pistoletto.
Stefania Fabrizi -I guerrieri della luce
Unter den Künstlern auch Stefania Fabrizi und Paola Romoli Venturi. Die meisten Werke waren allerdings nicht oder schlecht zu identifizieren. Es war wie ein riesiges anonymes happening! Wir haben aber den namenlosen Künstler entdeckt, der in San Lorenzo seine Handschrift an verschiedenen Mauern hinterlassen hat.
Fotos:© cmb