Carte blanche für Peter Eötvös im Louvre
Das sonnige Frühlingswochenende haben wir zum Teil im Louvre verbracht:
Dort gab es drei besondere Aufführungen – auf der Leinwand – und Peter Eötvös hat moderiert und eingeführt.
Es ging los am Samstag nachmittag um 15.00 Uhr mit einer Einführung in die Arbeit von Peter Eötvös. Er hat seine Musik – vor allem die zu den « Drei Schwestern » erklärt. Eine Aufzeichnung aus dem Theater Châtelet, Kent Nagano und er selber (zwei Orchester) haben dirigiert, die Inszenierung hat Ushio Amagatu gemacht. Es war ein Erlebnis. Die vier wichtigsten Frauenrollen wurden von Conter-Tenören gesungen – das hat Eötvös so vorgesehen. Auf der Bühne gab es wenig Bewegung – nur ab und zu wurde eine japanische Wand auf bzw. zugemacht, je nach dem ob man sich innen oder im Garten aufhielt.
Nach einer kurzen Pause gab es dann eine andere Aufzeichnung von « Blaubarts Burg » von Bela Bartok, ebenfalls mit einer Einführung von Eötvös, dirigiert von Adam Fischer. Ein Video aus 1989. Judith, gesungen von Elizabeth Laurence, war bei der anschliessenden Diskusison anwesend.
Heute, Sonntag, um 15.00 Uhr ging es dann weiter – wieder mit einer Einführung durch Peter Eötvös – er hat über seine Zusammenarbeit mit Stockhausen erzählt « Licht » und « Donnerstag » und über Leos Janaczek gesprochen. Von diesem wurde dann anschließend ein Film von Brian Large – vom Glyndebourne Festival « Die Sache Makropoulos » mit einer umwerfenden Anja Silja vorgeführt.
–
Und dann gab es noch Britten’s Midsummernights dream mit Robert Carson und Harry Bicket aus 2005 mit David Daniels